Ziel heute: Herukulaneum. Nicht so bekannt wie Pompeji, aber ebenfalls vom Ausbruch des Vesuvs direkt betroffen
Aber am Meer gelegen, also früher, das hat sich im 72. Jahr des Herr. rasant geändert.
Nach dem Ausbruch bedeckte eine bis zu 20m hohe Aschenschicht vollkommen diese Stadt mit ihren 4.000 Einwohner
Und so sehen diese 20m dann in der Realität aus. Dort wo der See liegt, war früher das Meer. In den ehemaligen Docks der Stadt, suchten viele Menschen nach dem Ausbruch Unterschlupf oder versuchten verzweifelt auf das Meer zu flüchten
Die Säule aus dem Vulkan ging bis 30km (!) in die Stratossphäre, bis nach paar Sttunden diese zusammenbrach, und Wellen von über 400 Grad auf die Stadt trafen. Kurz gesagt: wenn man nicht erschlagen wurde, ist man später einfach versampft
Dabei hatten die Bewohner von Herculaneum gerade ihre vom Erdbeben gebeutelte Stadt im 62er Jahr so halbwegs wieder aufgebaut. Es half natürlich, daß ein einflussreicher Senator von hier stammt, ein Herr Marcus(!), hier verewigt, weil er da eingeäschert wurde.
Viele Promis und Neureiche aus Rom zogen auch gern in das beschauliche Städtchen am Meer und nicht in die Trabantenstadt nach Aremorica., und bauten sich hier Villen mit Blick aufs Meer
Das lokale Hotel, gerade vor der Wiedereröffnung, warb auch mit Meerblick
Die Neureichen geizten nicht mit ihrem Rwichtum.
Man lachte über die Figur des betrunkenen Stadtgründers, Herrn Hercules, der Zeusbub, nicht der Milchmann.
Der Wein war wichtig, sogar die Preistafel hat die Jahre überlebt. Immer gab es 4 Sorten zur Auswahl.
Original erhalten auch Holz, über 1900 Jahre alt
Betriebsbereit das Dampfbad und der Umkleideraum der Damen
Die sonst nicht so wirklich prüden Römer bestanden aber im Bad auf strikte Geschlechtertrennung, keine gemischte Sauna, daher hatten die Männer ihr eigenes Schwimmbecken mit Beleichtung durch das Außenlicht
Da einige Villen in Originalhöhe ausgegraben wurden, bekommt einen guten Eindruck von der Höhe römischer Villen, hier noch mit der original Holzabtrennung.
Oder die Versammlungshalle der ehemaligen Sklaven, die Augustus und Julius Caesar als Götter verehrt haben, die spinnen die Exsklaven. Die gestiftete Marmortafel hat aber paar Sprünge abbekommen
Viele Gebäude sind zum Teil noch unter der Asche bzw wurde die Stadr darüber errichtet, wie zb das Forum, wo nur der Eingang freigelegt wurde
Oder das Gymnasium für Sportwettlämpfe, da steht eine Seite frei
Die Gegenseite befindet sich in diesem
Tunnel
So bekommt man in den Straßen einen schönen Überblick beim Flanieren über diese römische Stadt
Und eigentlich ist man verwundert, daß es zu wenig Geld gibt, um diese Ausgrabungen fortzusetzen, wer weiß was noch alles gefunden werden könnte
Zum Abschied hat sich der Verursacher dieser Katastrophe jedenfalls unter einer Wolkendecke versteckt….
Super Fotos Max!
Lg Thomas
Von meinem iPhone gesendet
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Danke für das Lob 😄😄😄
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