Mittlerweile wohnen über 8 Millionen im Großraum Santiago. Angefangen hat alles hier, am Steinhügel
Ganz oben haben sich die Spanier eingerichtet, der Grund: die Einheimischen waren nicht so begeistert. Aber mit diversen Mittel der Zivilisation wie Stärke Waffen, diverse Krankheiten, die unbekannt waren, haben die Spanier durchgesetzt. Deswegen das große Denkmal für die Wiege der Nation.
Mittlerweile eine Grünoase in der Stadt und Ausflugsgebiet.
Der spanische Conquistador schaut auf den Felsen, wo die erste Festung stand.
Der Indio versucht immer noch den Felsen des Leidens von Santa Lucia zu nehmen. Die Umgebung hat sich leicht geändert, wie man sieht.
Die Anden waren immer schon da, der Turm ist das höchste Bauwerk von Südamerika.(natürlich der hintere)
Auch der Blick in die Innenstadt zeigt viel Glas und Stahlbeton. Historische Bauten stehen wenige, zu unruhig war die Erde da und hat immer wieder zu Neuaufbau bzw Abreißen von Gebäuden geführt.
Gegenüberliegend am anderen Hügel gibt’s sogar eine Jesusstatue, nicht so groß wie in Rio.
Das Zentrum mittlerweile schon sehr bleibt, in den vielen Einkaufsstraßen spielt es sich schon ab…
Weihnachtsstress ist auch hier ausgebrochen.
Sehr lobenswert: die Stehespressobars. Mit einer Sitzkassierin und das weibliche Fach- und Ausschankpersonal. Café Haiti sollte unbedingt bei uns eine Filiale eröffnen.
Zurück zu den Sehenswürdigkeiten, natürlich ein großes Theater, sicher das größte in Südamerika….
Wie es sich für eine anständige spanische Kolonialstadt gehört, gibt’s natürlich den großen Hauptplatz.
Natürlich mit dem Rathaus, diesmal nicht so alt, weil erdbebengeschädigt.
Zu der Kirche ist zu sagen, die dürfte Gott entweder nicht gefallen oder er hätte gern mehr Parkplatz in der City, was vielleicht im 19.Jahrhundert leicht verfrüht war, da wurde sie zum dritten Mal wieder aufgebaut. Das freut die Spender.
Bemüht das objektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu gewährleisten, die lokalen Carabineri. Noch nie so eine große Stadt ohne Bettler gesehen……
Wie für eine Hauptstadt üblich, auch die diversen demokratischen Einrichtungen, wie der oberste Gerichtshof.
Und bis zur Militärdiktatur war hier das Parlament. Von Pinochet wurden die Abgeordneten verlegt, viele gleich ins Gefängnis.
Der Erste sozialistische Präsident Allende. Begründer der Unidad Popular und nicht wirklich gut in den USA angekommen, durch diverse Verstaatlichungen.
Während des Putsches nahm er sich das Leben im Präsidentenpalast, das größte Gebäude des kolonialen Spaniens in Südamerika übrigens.
Der Palast wurde übrigens von Pinochet bombardiert, da sich Allende mit seinen engsten Mitarbeitern und der Präsidentengarde verschanzte. Die Garde gibt’s heute noch…..
Und auch Leute, die sich noch an Allende erinnern…
Mittlerweile sitzt die Tochter des einzig loyalen Generals Allendes hier als Präsidentin, auch eine Sozialistin. Und davor weht die größte chilenische Fahne Südamerikas….