Mittlerweile befinde ich mich in Mendoza, wo die Anden in der Nachbarschaft für ein anständiges Panorama sorgen.
Eigentlich zieht die meisten Leute hier her wegen Wein, die Weinbaugegend Argentiniens. Aber lassen wir Wein links liegen und die Anden kommen im nächsten Kapitel vor.
Unsere Aufmerksamkeit gilt dem Rio Atuel und seinem Canyon, der bei uns total unbekannt ist, aber hier als Grand Canyon gilt. Wir fangen am Ende an, dort ist er sehr zahm und dient als Familienraftingziel.
Der Atuel wird mehrmals aufgestaut und dient als Energiequelle für Mendoza und Umgebung. ZT sind seine Canyons voll, aber ich leer und man kurvt mit den Fahrzeugen durch millionenalte Vulkanschlake und Gestein.
Natürlich dient dieses Naturwunder auch als Freizeiteinrichtung, und der Argentinier ist ein Mutiger, wie man sieht.
Mit dem Schiff geht’s weiter durch die Klamm..
…wo der Condor in der Luft schwebt…
Aber man geht das Lange Wochenende bis zum 8.12. auch sehr entspannt an.
Der Stausee von oben, ein schöner Überblick über die Falte, die man der Kontinentaldrift verdankt.
Jetzt geht’s runter auf den Grund des Canyons, der sich über 60km streckt.
Manchmal leichte Erinnerung an Arizona…
Das vulkanische Gestein, das hier von tief weit unten rausgespielt wurde. Da dürfte es ziemlich gekracht und getuscht haben vor längerer Zeit.
Auch der mittlerweile kleine Atuel erscheint immer wieder..
„Die Jesuiten“ schon da, obwohl eigentlich noch lang nicht gegründet
Und diverse Gesteinsformationen sorgen für farbliche Abwechslung….
„The Hound’s Home“, heißt seit gestern so
Und nach über 2 Stunden Fahrt kündigt sich das Ende des Canyons an.
Der Bus schraubt sich dann vom Boden auf die Oberfläche…..
Und oben erwartet uns ein über 10.000km2 Stausee, dahinter zu sehen ein über 6.000m hoher erloschener Vulkan
Der ist Teil einer Vulkanlandschaft, die über 800 Vulkane in dieser Gegend zählt, also eine wackelige Geschichte da.
Der Artikel wär ja gestern erschienen, wenn nicht ein paar Herrschaften beschlossen hätten, ein Maria-Verkündigungs-Feuer am Highway zu entzünden und diesen zu blockieren. Als Protest gegen die Wasserversorgung….