Karg ist sie die Heimat der Inkas und ihrer Nachfahren im nördlichsten Nordwesten, fast schon in Bolivien und auf 3.000m Seehöhe, aber doch zeigt sie auch ihre schönen Seiten wie hier am Hügel der 7 Farbe .
Um gleich gar nicht die Höhenkrankheit aufkommen zu lassen, deckt man sich mit Cocablättern ein, die gekaut werden.Der Besitz ist legal, der Import ist verboten, also wirds von Bolivien geschmuggelt, aber verkauft, das Viertel Kilo um 8 Euro
Erste Station Purmamarca. Wie für Gebirgsvölker üblich, die sehr katholisch sind, wird dann doch der Sonntag fürs Geschäft hergenommen.
Unter dem UNESCO Weltkulturerbe wird versucht die Grundausstattung für eine Inka Ethno Panflötengruppe für den nächsten Christkindlmarkt zu verscherbeln.
Nächste Station: die Palette des Malers. Die kleinen Häuschen sind der Friedhof.
Wir schrauben uns weiter den Canyon, der seit über 10.000 Jahren bewohnt wird, hoch. Hoffentlich war niemand in der Nähe als der Metorit einschlug. Ziemliches Loch hinterlassen…
„Der Rock des Inkamädels“, von den Inkamännern kultarig verehrter Felsen.
Liegt auch daran, daß in der Nachbarschaft am Hügel eine Festung der Inkas stand.
Mit Blick ins Tal. Zum Überprüfen, ob die Maut bezahlt wurde am Inkahighway.
Auch Entwicklungen im Nachbartal blieben nicht verborgen. Da die Festung schon fast auf 3.000m steht, ist die Gebirgskette so zwischen 4.500-5.000m, also schon höher als die Ostalpen an sich.
Das Zeil des heutigen Ausfluges ist erreicht.
Die Hauptstadt des Canyons. 50.000 Einwohner, davon arbeiten wahrscheinlich fast 50.000 als Stricker diverser Inka Kleidungsstücke, der Rest verkauft. Die Kirche als Zentrum von Glauben und Kommerz. Schön wie 2.000 Jahre Kirchengeschichte sich so indem Bild darstellt.
Gegenüber das Rathaus, prächtiger Bau.
Und immer eifrig am Arbeiten: die Hutfrauen.
In direkter Konkurrenz zu den Kunstschmuck Frauen, die aber ziemlich hartnäckig sind.
Die Stadt hat aber auch ihre stillen Seiten.
Die Adobebauten reihen sich aneinander und sind auch erdbebensicher . Heute soll es schon 2 gegeben haben.
Aber nicht nur idyllisch kann diese Stadt sein, auch war sie Schauplatz im erfolgreichen Unabhängigkeits Krieg gegen Spanien
Trotz der vielen Touristen genießen die Einheimischen ihren Sonntag und wir auch.