Nach 2 tägiger Pause am Strand, heute die Übersiedlung in die Hauptstadt Papeete. Der Dunst ist da. Das ist das tolle hier in Tahiti, ist man nicht nass vom eigenen Schweiß bei gefühlten 212 % Luftfeuchtigkeit, dann kann man das T Shirt auswringen mit 10 Liter Regenwasser.
Der Einheimische nimmst mit Fassung, und musiziert lieber vor der Haustüre.
Musik ist wichtig hier, auch der Verkäufer am Markt braucht Beschallung.
Markt ist überhaupt ein ziemliches Erlebnis da, man beachte das Tuna-Sashimi vom Fisch-Peppi.
Es wird hier ziemlich viel feilgeboten, das Verkaufspersonal eher unhektisch, gut Bananen laufen nicht weg. Sehr festlich auch die Weihnachtsdekoration.
Oma ist noch schwer beschäftigt, damit alles noch vor Weihnachten fertig wird.
Das Rathaus von Papeete, angeblich hat der alte Königspalast so ausgesehen, aber republikanische Termiten machten damit kurzen Prozess.
Das lokale Parlament bereitet sich wie das unsrige auf die Parlamentsferien vor.
Heute gibt’s noch ein Abschiedsbuffet, damit sie nicht vom Fleisch fallen. Bei uns undenkbar sowas so spät, am 23. anzusetzen, unsere Abgeordnete sind da schon lang zurück in ihren Wahlkreisen, um die erfolgreiche Arbeit in Wien dort fortzusetzen…Tag und Nacht..
Der Parlamentspark mit der Untersuchungsausschuß Hütte und der Baum der Erkenntnis
Weiter geht’s auf am Boulevard der Macht zum Präsidentenpalast…
Der am Anfang zwar verschlossen….
Öffnet Wiener Charme, gepaart dem hart erlernten Schulfranzösisch die Herzen und Tore der Mächtigen dieser Welt.
Der gallische Hahn und die Tricolore haben diese Inseln immer noch fest im Griff.
Der Amtssitz des Hochkommissionär, um den Herrschaften hier auf die Finger zu schauen. Die Franzosen lassen bei der Einreise in Tahiti den Amis auch kaum spüren, daß sie hier nicht daheim sind und nix zum melden haben. Während der EU Bürger freundlich durchgewinkt wird, darf der Amerikaner Formulare ausfüllen und sich in Geduld beim Anstellen üben…
Das Denkmal für die verstrahlten Atolle durch die französischen Atomtests. Passenderweise am Place Jacques Chirac.
Die Fähre von der Nebeninsel kommt an, der nächste Regen kündigt sich schon an.
Die Hochsee Erdölsucher aus Australien verlassen Papeete und suchen das schwarze Gold. Ein Crewmitglied von denen ist am Flug von Auckland neben mir gesessen.
Dabei herrscht hektische Betriebsamkeit am Ufer, die Roulottes bauen auf.
Sie verwandeln den Platz in eine Großküche und bieten zb Tuna Sashimi von oben an…
Da wird gekocht und gebrutzelt nebenan…
Dann ist es wieder soweit, der Regen von der Nachbarinsel trifft ein. Kein Wunder , daß die hier früher nur ein Bastrockerl, wenn überhaupt getragen haben, bei dieser Feuchtigkeit.