Um diese Kurven geht’s, der Queen Charlotte Drive entlang der Fjorde im Nordwesten der Südinsel. Den Namen hat sich natürlich „uns“ James T. Einfallen lassen, wer wenn nicht er?
Start ist in Picton, das Tor zum Norden.
Hier kommt gerade die Fähre aus Wellington, den umgekehrten Weg werde ich am Samstag dann antreten.
Ob dann das ganze Holz verladen ist? JT Cook hat diese Bucht nach Shakespeare benannt, vielleicht ist ihm auch nur ein Buch reingefallen ins Wasser…
Dann windet sich die kurvige Straße bergauf und bergab entlang der diversen Sunde.
Die Menschen nahmen die Herausforderung der Natur an, um sich auch hier unter schweren Bedingungen anzusiedeln
Aber es herrscht irgendwie Ruhe und Stille, an diesen Küsten.
Weiter geht es über den Fluss der Waldelben, die das Becken wieder sehr sauber gereinigt haben.
Der Blick auf das offene Meer.
Okiwi Beach im Umkreis von gut 50km die einzige Ortschaft
Hier sind die Franzosen mit einem lauten „Allez les Bleues“ durchgezogen, um den Briten zu beweisen, es gibt auch Inseln. Als Belohnung wurde eine Insel nicht nach JT Cook benannt, sondern nach dem Franzosen.
Etliche Kurven wartet Nelson auf den Reisenden. Die Kirche zu errichten hat etwas länger gedauert. Strenggläubigen Briten aus der Mittelschicht, die eine Vorzeigestadt bauen wollten, folgte ein Schiff voller Frauen. Angeblich ein schwimmendes Bordell. Der Bau der Kirche hat 70 Jahre gedauert…
Nelson selber hat sich den Charme einer alten Pionierstadt jedenfalls bewahrt.
Eine Brauerei, paar Weingüter und das Meer in der Nähe: überraschend haben sich doch einige Künstler gefunden, die das inspirierend fanden. Einer davon ist der Schmied DES Ringes.
So bevor Gollum oder Sauron da noch erscheinen, fahren wir die letzten der 300 Kurven bis ans Ziel…
Und zwar zum Eingang des Abel Tasman Nationalpark, hier mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages. Gibt schlechtere Plätze einen Blog zu schreiben.