Heut war Freund Aoraki besser aufgelegt und zeigt sich schon in der Früh in seiner vollen Pracht (ziemlich selten im Frühjahr, wie der Einheimische aus Nordirland behauptet)
Das ganze Tal hat sich heute in Schale geworfen, und zeigt was es kann..
Gestern noch wegen zu viel Wind abgesagt, heute beste Bedingungen, um auch Flüge über den Jurypunkt stattfinden zu lassen…
Und schon schraubt sich der Flieger über die Bergwelt der Südalpen
Dicht vorbei an den verschiedenen 3.000ern…
Aber es sind keine Gefährten zu erkennen, die ein Schmuckstück suchen…
Zwischenlandung am Gletscher. Eher auch selten bei uns, aber ein Flughafen am Kitzstein Horn würd die Araber freuen…
Der Copilot jedenfalls zufrieden….
Nach dem Start am Gletscher geht’s zurück, dort am Gletschersee wartet schon das nächste Abenteuer…(und ja ich hab vorn sitzen dürfen, weil ich so brav war)
Zeitsprung, früher Nachmittag, die Boote sind einsatzbereit und die Schwimmwesten angelegt…
Frisch gekalbte Eisberge schwimmen schon im 2 Grad warmen Wasser, reinfallen wird vom Kptn. Nicht wirklich empfohlen…
Was sonst nur in Universumsdokus gezeigt wird, sieht man hier: Eisberge aus der Nähe, auch wenn sie klein sind, immerhin 90 % befindet sich Unterwasser…
Das Eis wiederum stammt vom Mt. Tasman, größter Gletscher Neuseelands. Um die Dimension klar zu stellen: über der Wasseroberfläche sieht man eine Höhe von ca. 30m vom Eis, unter Wasser wird das Eis auf gute 100m geschätzt und 1m3 Eis kommt hier auf eine Tonne Gewicht…
Mit Vollgas retour und mit eiskaltem Wasser im Gesicht, das hält frisch.
Gerade rechtzeitig für die Abendsonne im Tal, das schon eine ziemlich große Entscheidungsschlacht gesehen haben soll…
Bevor sich die Schatten der Dunkelheit ausbreiten, verlassen wir das Tal der versteinerten Brüder von Aoraki…