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Da kommt man aus Toronto und schon werden in Québec Barrikaden errichtet und Tore verrammelt. Der Grund war aber nicht der Sturm der Citadelle,sondern der Langlauf Weltcup hat hier Station gemacht und auch den Winter samt Schneestürme mitgebracht, damit es beim Besichtigen nicht fad wird…

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Der Eingang zur Citadelle, scharf bewacht von den „22ern“, den „Vingt-dooze“ wie sich nennen, das einzige französische Battalion Ihrer Majestät.

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Hoch am Felsen errichtet, Grund: Angst vor den Amis, daß die Quebec angreifen und den St. Lorenz Strom kontrollieren. Nur hat die Politik den Baufortschritt überholt, sprich Festung fertig, kein Feind mehr da, weil mittlerweile Friedensvertrag mit den USA, und die hatten dann eher mehr mit sich selber zu kämpfen.

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Da aber auch der Gouverneur Ihrer Majestät am Felsen residiert, hinter den Kanonen…

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und man sich ja nicht so sicher sein kann, bei den Habitants der Stadt, ob die vielleicht doch nicht die Briten hinauskomplimentiern, richtet man zur Warnung die Kanonen vorsichtshalber gegen die Stadt.

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Mittlerweile hat man Alternativen gefunden, um die Festungsmauern zu nützen, zum Aufwärmen der Athleten bzw auch als Loipe und natürlich für die Touristen als Rundwanderweg für erste Eindrücke über die alte Festungsstadt.

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Bei der Altstadt glaubt man ja eigentlich gar nicht in Nordamerika zu sein.

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Wie in Montréal schon, beachtlich wieviel Geld und Kraft die Katholen in die Missionierung des neuen Kontinents reinsteckten, um ja nicht den diversen protestantischen Sekten das Feld zu überlassen. Das ehem erzbischöfliche Palais.

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Alle Orden waren vertreten, die Jesuiten, die sich da schon für die äußerst humane Missionierung Südamerikas vorbereitet haben und diese Schule betrieben haben.

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Die Ursulinen, die ganz selbstlos einfach eine Schule für kleine Mädchen aufgemacht haben, sicher nur um das Leben in der Kolonie zu verbessern und nicht um Nachwuchs zu ködern…

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Aber immerhin kann der Herr Kardinal gemütlich auf den Christkindlmarkt schauen, Mission erfüllt…

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Hauptsehenswürdigkeit bleibt natürlich das Château Frontenac, eigentlich ja nur ein Hotel…

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…überragt es am Felsen Québec..

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und bietet daher aus diversen Blickwinkel immer wieder einen schönen Hintergrund…

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und auch in der Dämmerung dominiert das Château die Stadtmder Nordiques.

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Da kann der Wiggerl Nr. 14 schon stolz sein auf seine Kolonie, die Kirche, Notre Dame der Unbesiegbarkeit, steht jedenfalls dort, wo die erste Kirche durch die Habitants errichtet wurde.

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Im Vordergund die freigelegten original Ruinen der ersten Häuser der „Habitation de Québec“, gegründet 1608

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Das Gebiet rund um den Place Royale, mit seinen liebevoll restaurierten Gassen, von hier aus hat Québec sich entwickelt…

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In dem Gebäude, wo der Funiculaire sich auf den Weg nach oben macht, hat der Herr gewohnt, der sich von Québec auf den Weg machte den Mississippi zu entdecken und zum Eigentum der Franz. Krone zu machen…

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Ohne Aufzug bleibt nur der Weg der Treppe…

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..und ein Tag geht schnell zu Ende und so verläßt der Fremde über das Stadttor diese schöne Stadt, die so komplett anders ist als alle anderen Städte Nordamerikas.

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